Letztens ging es für eine Trauung hoch hinauf. Seit 2014 kann man sich in der Spitze des Fallturms Bremen das Ja-Wort geben. Vor ein paar Tagen hatte ich nun das Vergnügen, eine solche Trauung als Hochzeitsfotograf begleiten zu dürfen.
Der Fallturm Bremen gehört zum Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM). Zunächst fährt man mit einem Fahrstuhl vom Erdgeschoss in die erste Etage. Von dort aus läuft man über eine kleine Brücke, die über dem Forschungslabor entlang führt, zum alles entscheidenden Lift, mit dem es dann hoch hinaus in Richtung Himmel geht. Ja, das klingt jetzt vielleicht sehr pathetisch, aber irgendwie passt das doch zu diesem ungewöhnlichen Ort.
Oben angekommen muss man noch ein paar Treppen überwinden und kommt dann im Trauzimmer, das eigentlich ein Konferenzraum ist, an. Hier kann man schon mal durch ein paar Fenster den Blick auf die Stadt werfen. Das Trauzimmer befindet sich in 130 Metern Höhe.
Sektempfang in der Turmspitze
Nach der erfolgten Trauung geht es noch einmal ein paar Stufen nach oben in die Glaskuppel des Fallturms. Dort findet in der Panorama Lounge (so wird die Glaskuppel genannt) in 146 Metern Höhe der Sektempfang statt. Hier man einen wirklich freien Blick über Bremen und das Bremer Umland genießen. Nur etwas warm wurde es mir dann am Ende da oben in Kuppel. Bei dem Sonnenschein war das aber auch kein Wunder. Zu guter Letzt entschlossen sich der Bräutigam sowie ein paar andere Wagemutige (inkl. meiner Wenigkeit), den Fallturm zu Fuß hinabzusteigen. Puuh, das war ein echtes Höhentauglichkeitstraining, über die vibrierenden teilweise sicht-offenen Stahltreppen hinunterzugehen. Unten angekommen erhielten wir noch eine kurze Führung durch den Labor-/Arbeitsbereich (inkl. Blick in die Fallröhre).
Paarshooting in der Überseestadt
Nachdem wir das Abenteuer Fallturm abgeschlossen hatten, fuhren wir noch zur Feuerwache Bremen in die Überseestadt hinüber und fingen noch ein paar schöne Momente beim Paarshooting ein.